Das Adelsgeschlecht Lüttichau stammt aus Sachsen und geht auf das Dorf Lüttichau bei Radeberg zurück. Der Name Lüttichau taucht erstmals im 13. Jahrhundert auf und ist nach dem Dorf benannt.
Die Familie ist eng mit der Geschichte Sachsens verbunden und hat zahlreiche bedeutende Mitglieder hervorgebracht. Ein bekannter Vertreter der Familie ist Friedrich Wilhelm von Lüttichau (1750-1819), der als sächsischer Generalleutnant und Oberhofmarschall des Königs Friedrich August I. von Sachsen fungierte. Er spielte eine wichtige Rolle bei der Umsetzung der Reformen in Sachsen und war ein Förderer von Kunst und Kultur.
Ein weiteres prominentes Mitglied der Familie ist Friedrich von Lüttichau (1819-1895), der als preußischer Generalleutnant und Generaladjutant des Kronprinzen Friedrich Wilhelm (später Kaiser Friedrich III.) diente. Nach dem Tod des Kronprinzen nahm er den Rang eines Generals der Infanterie ein und wurde zum Oberhofmarschall Kaiser Wilhelm II. ernannt.
Die Familie Lüttichau ist auch mit Schloss Eckberg bei Dresden verbunden, das ihnen seit dem 18. Jahrhundert gehört. Das Schloss dient heute als Hotel und Restaurant und ist ein beliebter Ort für Veranstaltungen und Hochzeiten.
Das Adelsgeschlecht Lüttichau existiert bis heute und ist in verschiedenen Zweigen in Deutschland vertreten. Es ist vor allem für seine militärischen Verdienste und seine enge Verbindung zum sächsischen Königshaus bekannt.
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